Skilaufen in Nordamerika - wer hat da nicht die schönen Bilder von einsamen Skiläufern auf unberührten Hängen voller Pulverschnee vor Augen?  Das wäre doch mal eine Alternative zu den vollen Kunstschneepisten in den Alpen!

Und dann war da noch das günstige Angebot des Reiseveranstalters zur Saisoneröffnung in Banff.......

Am 30. November bestiegen wir also das Flugzeug nach Calgary. Unser Quartier hatten wir in Banff und konnten mit dem Skibus die 3 Skigebiete Lake Louise, Sunshine Village und Mount Norquay erreichen. An den ersten beiden Skitagen zeigte uns unser Skiguide Max die Skigebiete und wie Skilaufen "canadian style" funktioniert.

Es ist ganz anders als in den Alpen - es gibt fast nur weichen Naturschnee, viele Pisten sind nicht präpariert und es war fast nichts los.

Traumhafte Bedingungen also, wenn nur das Wetter nicht wäre. Sonne hatten wir reichlich, aber es war kalt, richtig kalt, selbst für kanadische Verhältnisse richtig kalt! Morgens um 10:00 Uhr hatte es noch -30°C - da hilft nur das Zwiebelprinzip und man zieht alles an, was man im Koffer findet.

Und der Pulverschnee? Nun ja, Anfang Dezember ist davon noch zu wenig vorhanden, die Hauptsaison zum Tiefschneefahren ist im Februar. Aber Land und Leute haben uns gut gefallen, ein Erlebnis war es allemal und wer weiß, vielleicht kommen wir ja wieder? Dann aber im Sommer!