Auf dem Fünf-Flüsse-Radweg im Juli 2013

Radtouren, die an Flüssen entlang führen, haben den großen Vorteil, dass sie normalerweise relativ flach sind. Diesmal hatten wir uns eine Tour ausgesucht, die gleich durch 5 Flußtäler führt, da konnte ja einfach nichts mehr schief gehen!

Der Fünf-Flüsse-Radweg führt von Nürnberg nach Regensburg und zurück entlang der Flüsse Pegnitz, Vils, Naab, Donau und Altmühl und der beiden Kanäle  Main-Donau- und Ludwig-Donau-Main-Kanal. Wir starteten in Nürnberg und fuhren am ersten Tag bei glühender Hitze bis Beilngries im Altmühltal (90 km). Die Strecke entlang des Ludwig-Donau-Main-Kanals war besonders interessant und angenehm, weil überwiegend schattig. Von Beilngries ging es entlang von Altmühl und Donau weiter bis Kelheim und dort mit dem Schiff durch den Donaudurchbruch bis zum Kloster Weltenburg. Ab dort wieder mit dem Fahrrad bis Regensburg (90 km). Von Regensburg fuhren wir entlang von Vils und Naab durch viele hübsche kleine Örtchen bis Sulzbach-Rosenberg (90 km). Besonders schön war hier der 23 km lange Abschnitt auf einer ehemaligen Bahntrasse. Am nächsten Tag erwarteten uns die einzigen Anstiege auf der Tour, nämlich die Überquerung der europäischen Wasserscheide kurz hinter Sulzbach-Rosenberg. Danach rollten wir ganz entspannt entlang der Pegnitz bis Nürnberg, wo wir mittags eintrafen. Hier ist der Fünf-Flüsse-Radweg zu Ende, aber wir hatten ja noch Zeit!

Also fuhren wir über Fürth und Erlangen bis Forcheim mit seiner wunderschönen Altstadt (110 km). Weiter ging es über Bamberg auf den Mainradweg und dort bis Schweinfurt (90 km). Der siebte Fluss auf unserer Tour war die Wern, der wir am nächsten Tag folgten, um eine große Mainschleife abzuschneiden. So kamen wir bis Gmünden am Main, von wo es mit dem Zug wieder nach Hause ging. (77km). Insgesamt war es eine schöne Tour von 547 Kilometern Länge bei überwiegend sehr schönem Wetter.