Unterwegs im Pallas Ylläs Nationalpark im März 2018

Irgendwann im Frühjahr 2017 fragte mich Silvia, ob ich Lust hätte Hundeschlitten zu fahren. Welche Frage - das kannte ich noch nicht und Neues reizt mich eigentlich immer. Auch Matthias fand die Idee interessant und so machen wir uns gemeinsam mit Slivia, Janik und Heidi über Helsinki auf den Weg nach Kittilä.

Von dort ist es nicht mehr weit bis Rauhala, was direkt am Nationalpark Pallas Ylläs liegt und wo wir unsere Blockhütte im Wildniscamp beziehen. Linda, die Leiterin des Camps sorgt in den nächsten 6 Tagen für unser Wohlergehen und organisiert die Arbeiten, bei denen jeder mit anpackt - sei es Holz stapeln, Spülen, Eis hacken, Hunde versorgen oder Wasser holen.

Unsere Hütte wird mit Holz beheizt und ist trotz der -20 Grad Außentemperatur wohlig warm. Und natürlich gehört auch eine Sauna zum Camp, schließlich sind wir hier in Finnland.

Vom Veranstalter werden wir mit warmer Thermokleidung ausgestattet und dann lernen wir die Huskies (eigentlich heißt die Rasse Alaskan Malamute) kennen. Es sind sehr freundliche Hunde. Jeder bekommt sein eigenes Gespann mit 4 oder 5 Hunden zugewiesen.

Unter der Führung von Karri fahren wir täglich zwischen 25 und 40 Kilometer durch den tief verschneiten Nationalpark, durch Wälder und über zugefrorene Seen. Mittags gibt es eine Pause mit Fleisch für die Hunde und Würstchen für die Menschen.

Wenn wir Nachmittags im Camp ankommen, werden erst die Hunde ausgespannt und gefüttert und dann bleibt noch Zeit für den Besuch der Sauna oder Fotoexperimente oder einfach zum Entspannen.

Wir haben wirklich viel Glück und können an 4 von 5 Abenden Polarlichter beobachten.  Natürlich steigen wir dann nochmal in die Thermokleidung und versuchen die Polarlichter mit der Kamera einzufangen.